Von Claudia Aldinger
Präsentieren, diskutieren, vernetzen: Dafür steht die Nachwuchswissenschaftler*innenkonferenz (NWK) inzwischen seit vielen Jahren. In ihrem 23. Jahr lädt zum vierten Mal die Hochschule Harz auf den Campus in Wernigerode ein. Wer am 31. Mai und 1. Juni dabei sein möchte, sollte jetzt dem Call for Papers folgen.
Worin die Chancen für junge Wissenschaftler*innen liegen und was das Organisationsteam plant, erklärt Prof. Frieder Stolzenburg, Prorektor für Forschung und Chancengleichheit.
Eine solche Veranstaltung mit an die 200 Teilnehmenden vorzubereiten, ist immer wieder eine Herausforderung, die sich aber lohnt: Die NWK zeigt immer wieder eindrucksvoll die spannenden Forschungsthemen der beteiligten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Nachwuchswissenschaftler*innen erhalten so ein Podium zum Vorstellen Ihrer Forschungsarbeiten. Persönlich habe ich über die NWK auch immer wieder wertvolle Kontakte mit anderen Hochschulen knüpfen können.
Die NWK will eine Plattform für die ganze Bandbreite der Forschung an HAW sein; daher gibt es kein spezielles Motto. Im Fokus wird voraussichtlich aber die Verleihung des Promotionsrechts an die HAW in Sachsen-Anhalt stehen. So werden sich alle fünf neu gegründeten Promotionszentren allgemein und in thematisch fokussierten Sessions vorstellen. Wir begrüßen insgesamt aber Fachbeiträge aus allen Disziplinen, die in bewährter Form durch Vorträge oder als Poster präsentiert werden.
Die NWK bietet eine vergleichsweise niedrigschwellige Möglichkeit, Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich mit anderen Wissenschaftler*innen auszutauschen. Alle eingereichten Beiträge werden begutachtet und werden in einem Tagungsband Open Access veröffentlicht. Das kann eine gute Vorbereitung auf dem Weg zu einer Promotion sein. Das Feedback, das man dadurch erhält, sollte es auch erleichtern, den eigenen Beitrag weiterzuentwickeln und gegebenenfalls später auf einer größeren, internationalen Konferenz vorzustellen.
Ich kann eigentliche jede*n nur ermutigen, mit einem eigenen Beitrag, der ja auch nicht besonders lang sein muss, auf die NWK zu gehen. Um erfolgreich zu sein, empfehle ich aber immer wieder, auf die Klarheit der Gedanken zu achten: Was sind meine Forschungsfragen? Welche Methoden kommen zum Einsatz? Was sind die Ergebnisse? Welchen Anwendungsbezug hat die Forschung? In jedem Satz bzw. Absatz sollte man sich klar machen: Was will ich genau jetzt sagen?
Alle Informationen zur Nachwuchswissenschaftler*innenkonferenz (NWK) 2023 an der Hochschule Harz stehen auf einer zentralen Website inklusive Call for Papers.
Tagungsleitung: Prof. Dr. Frieder Stolzenburg, Prorektor für Forschung und Chancengleichheit, 03943-659333, fstolzenburg@hs-harz.de
Fragen an das Organisationsteam gehen an: nwk2023@hs-harz.de
Text und Bilder (soweit nicht anders benannt): Claudia Aldinger