Von Claudia Aldinger | 15. Oktober 2015
Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) ist nach eigenen Angaben die führende Fachorganisation des Personalmanagements in Deutschland. Zu den 2.500 Mitgliedern zählen Dax-Konzerne, Groß- und mittelständische Unternehmen, aber auch Kleinbetriebe sowie Hochschulen und Beratungsunternehmen. Über Mitarbeiterbeurteilungen haben wir mit der Geschäftsführerin Katharina Heuer gesprochen.
Die Systeme der Mitarbeiterbeurteilung, ob Leistungsbeurteilungen oder Zielvereinbarungen, sind vielfältig und werden unternehmensspezifisch ausgestaltet. Es gibt also nicht die eine Systematik.
Die Beurteilung des Mitarbeiters in seiner Performance erfolgt grundsätzlich durch den Vorgesetzten. In der Regel werden qualitative und quantitative Performance-Ziele vereinbart und der Grad der Zielerreichung vom Vorgesetzten bewertet.
Unsere derzeitigen Mitarbeiterbeurteilungssysteme sind sehr zeitaufwendig für Führungskräfte. Daher fragen die Führungskräfte und die Unternehmensleitungen zunehmend nach dem Mehrwert von Mitarbeiterbeurteilungssystemen zur Steigerung der Performance von Mitarbeitern.
Da „Was“ ist gut in den Mitarbeiterbeurteilungs- und Vergütungssystemen der Unternehmen verankert. Immer mehr Unternehmen integrieren das „Wie“ des Erbringens der Performance. Darüber hinaus wird diskutiert, ob wir in einer Arbeitswelt 4.0 nicht ein anderes Verständnis und Messbarkeit von Performance und damit andere Mitarbeiterbeurteilungs- und Vergütungssysteme brauchen.
Katharina Heuer ist seit 2013 Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) in Düsseldorf.
Ihre Erfahrungen bringt sie unter anderem aus dem Daimler-Konzern und dem Deutsche-Bahn-Konzern mit. Mehr unter www.dgfp.de.