Von Claudia Aldinger | 8. November 2022
An den Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg steht die angewandte Forschung im Vordergrund. Profitieren Unternehmen nicht unmittelbar als Projektpartner von den Lösungen, dann stehen diese auch als Patente bereit, wie hier das Patent DE 10 2013 226 914 von der Hochschule Anhalt.
Sollen Lebensmittel fein zerkleinert und/oder mit anderen verbunden werden, stehen Hersteller*innen aktuell drei bekannte Systeme zur Verfügung. Ihr Nachteil: Für jede Stufe gibt es eine separate Maschine.
Mit dem Patent DE 10 2013 226 914 haben Forschende der Hochschule Anhalt ein effizienteres, regulierbares Verfahren entwickelt. Inklusive entsprechender technischer Vorrichtung. Feinbrät, Fisch oder Käsemassen können damit in einem Gang bearbeitet werden. Die verschiedenen Stufen arbeiten nach dem Wolfprinzip.
Im gesamten System kommen Sensoren zum Einsatz. Darüber können wichtige Regelgrößen erfasst und gesteuert werden – wie etwa Druck und Temperatur. Das schont die Rohstoffe und sorgt für ein qualitatives Produkt am Ende des Verfahrens.
⇒ Funktionsmuster
Erfinder:
Prof. Wolfram Schnäckel; Janet Krickmeier; Ingo Micklisch; Dimitrinka Schnäckel; Markus Mutschler; Christian Höning c/o Hochschule Anhalt
Titel: Vorrichtung zum Feinzerkleinern, Emulgieren oder Feinzerkleinern und Emulgieren von biologischen Rohstoffen
DE 10 2013 226 914
Kontakt über: Jan-Henryk Richter-Listewnik, Leiter des Forschungs- und Technologietransferzentrums (FTGZ) an der Hochschule Anhalt, 03496-675310, jan-henryk.richter-listewnik@hs-anhalt.de
Quelle: ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH (ehemals)
Text: Claudia Aldinger
Grafik: Anna Gerold
Stand: 8. November 2022
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