29. November 2018
Einen aktuellen Einblick in die Szene der Neugründungen gibt der Startup Monitor 2018. Rund 1550 Startups haben auf die Onlinebefragung reagiert. Initiiert hat sie der Bundesverband Deutscher Startups e.V. und legt damit eine der umfangreichsten Studien zum Thema vor. Einige der Ergebnisse: Die befragten Firmen beschäftigen im Durchschnitt 12 Mitarbeiter und haben ihr Umfeld hauptsächlich in der digitalen Wirtschaft (Das Grußwort kam in diesem Jahr von der Staatsministerin für Digitalisierung). Die Gründerinnen und Gründer arbeiten im Durchschnitt 56 Stunden pro Woche und sind zugleich sehr zufrieden mit ihrem Leben.
Befragt nach der Finanzierung ihrer Ideen gaben 80 Prozent der Startups ihre eigenen Ersparnisse an. Staatliche Fördermittel waren kaum von Bedeutung. Insofern überrascht es auch nicht, dass die Arbeit der Politik schlechte Schulnoten erhielt, wobei hier insbesondere Regulierungen und Bürokratie bemängelt werden. Gleich nach der Forderung nach der Unterstützung bei der Kapitalbeschaffung und vor dem "Flächendeckenden Ausbau eines Gigabit-Netzes" wird die "Aufnahme von Entrepreneurship in das Bildungswesen" gefordert - ein Thema, an dem derzeit auch die Univations GmbH, das Institut für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, arbeitet.